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"Every journey starts with a first step!"

... aber ganz sicher nicht VOR der Tür.


Augenkitzel Kolumne No. 1 - vom 04. März 2022


Während wir denken, dass ein erster Schritt mit großen Pauken und Fanfaren passiert, vollzieht er sich in Wahrheit ganz still und heimlich. Ja, sogar nicht einmal sichtbar ist er. Dies ist mir während meiner Auszeit in Mexiko bewusst geworden. Die Entscheidung, ALLEIN eine Auszeit zu nehmen, war mit Sicherheit nicht der "first step" der Reise.

Vor Ort selbst, habe ich versucht mich einfach mal dem Flow hinzugeben und ohne permanentes Entscheiden das Leben "passieren" zu lassen. Auch wenn ich meine Destinationen schon im Vorhinein geplant habe, ist die Zeit selbst durch eine ganz besonderen Zutat, zu einer unvergesslichen Erinnerung geworden. Was diese Zutat ist, erzähle ich dir in der heutigen Kolumne.


Thanks to life - thanks to myself ❤️


Inzwischen bin ich schon länger wieder zurück, als ich weg war. Die Zeit scheint es momentan besonders eilig zu haben. Bei jedem Versuch etwas von meiner Workation zu posten, verfalle ich in den Modus der Erinnerung und bin wie gelähmt. In Gedanken direkt am Meer, back to the good Vibes.


Viele schöne Erinnerungen habe ich von diesen 2 Wochen mitnehmen dürfen. Auch viele Erkenntnisse, denn die eigentliche Absicht dieser kleinen Flucht war es, mir Gedanken über das kommende Businessjahr zu machen. Wohin soll die Reise von Augenkitzel gehen? Aktuell gleicht sie einer wilden Achterbahnfahrt. Damit diese sich aber nicht nur im Kreis bewegt, sondern einem richtigen Ziel entgegen, war es notwendig mal auszusteigen. Also, raus aus dem gewohnten Umfeld - raus aus der eigenen Komfortzone. Ab nach Mexiko; mein intuitives ‚Notaus‘. Und es war eine gute Entscheidung, wenn auch keine leichte.


Denn seit Jahren habe ich mir selbst das Verbot, nicht mehr zu fliegen, auferlegt. Viel zu hoch sind die Co2-Emissionen. Eine Katastrophe für unsere Umwelt und sowieso ist die persönliche Einbuße, eben nicht zu fliegen, verhältnismäßig gering, oder? Das dachte ich zumindest, denn wenn ich ehrlich bin, ist dieser Verzicht für mich persönlich gefühlt die schlimmste Strafe. In Wahrheit habe ich mich damit auf ständigem Kriegsfuß mit der Abenteurerin in mir befunden. Eine Schadensbegrenzung, um endlich wieder fliegen zu können, war wohl die Lizenz zum Paragleiten vor 2 Jahren. Gereicht hat es mir leider nicht. Und so habe ich mich mit einem Dauergrinser auf Flug LX 1068 wieder-gefunden. Im wahrsten Sinne des Wortes. Nämlich mit einer ersten Erkenntnis; darüber, was ICH brauche und will. Warum dieses Bedürfnis da ist, ist eine andere Frage und ganz gleich wie die Antwort lautet, den Co2-Verbrauch will ich trotzdem nicht schön reden! Die eigentliche Erkenntnis kam dann ganz beiläufig: Jeder neue Weg, den wir gehen wollen, beginnt nicht mit der Entscheidung, sondern mit der EIGENEN ERLAUBNIS dazu, jene Entscheidung überhaupt treffen zu dürfen!



Sich selbst die Erlaubnis zu geben, den Kurs zu wechseln und einen anderen Weg zu gehen, den eigenen Status-Quo zu hinterfragen, sich verändern zu dürfen und gleichzeitig wieder sich selbst zu sein. Allem voran: Sich selbst anzunehmen, mit den eigenen (Seelen-)Wünschen und Träumen. Wenn wir uns selbst zu sehr in der eigenen Freiheit einschränken und Dinge tun, die wir nicht tun wollen, ist es ein einziger Kampf gegen uns selbst. Wie aber wollen wir damit zur eigenen Zu-FRIEDEN-heit finden?!?

Was für mich Zufriedenheit bedeutet, kann ich nur selbst für mich beantworten. Und gleichzeitig ist es auch eine Entscheidung. Ich muss wissen, was ich selbst will und dafür bereit sein hinzuschauen. IMMER WIEDER. Denn wie alles, verändern wir uns. Unser Umfeld. Unsere Bedürfnisse. Es ist ein fortwährender Prozess, bei dem wir die Verantwortung tragen, uns selbst nicht aus den Augen zu verlieren. Im systemischen Coaching, worin ich vor kurzem eine Weiterbildung abgeschlossen habe, gehört es zur Lösungsfindung dazu, einen Raum für alle denkbaren Möglichkeiten zu öffnen. Ich darf neue Perspektiven einnehmen und meinen Horizont erweitern. Ich darf. Und ich muss, wenn ich die blinden Flecke erkennen will. Für mich selbst wurde dieses „mir Erlauben“ mein treuer Wegbegleiter auf der Reise. Geführt hat dies dazu, dass Dinge passiert sind, die ich mir nie hätte erträumen oder planen können. Alles war irgendwie im Flow und ich zwei Wochen voller Energie und Freude. Zurück an meinem Schreibtisch, versuche ich dies nun in meinen (Berufs-)Alltag zu integrieren. Wie es mir gelingt, wird sich zeigen. Ich bin aber guter Dinge, denn den ersten Schritt habe ich ja schon gemacht. 😉

In diesem Sinne, hab ein schönes Wochenende mit vielen "Erlaubnissen" und let the magic happen! Deine Diana


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